Über uns

Max und Christian Keil

Christian Keil

Max Keil

Schon als kleiner Junge hatte ich Spaß meinem Onkel beim Kartoffel klauben zu helfen. Immer öfter erledigte ich auch andere Arbeiten, die in der Landwirtschaft so anfielen.

Als ich 2015 die Landwirtschaft meines Onkels übernehmen durfte, begann ich gleichzeitig auch mit der dazugehörigen Ausbildung, die ich 2017 erfolgreich abschloss.

Neben den Arbeiten am Hof gehe ich auch meinem Erstberuf als Schreiner nach. Dieser fordert großes handwerkliches Geschick, welches ich auch am Hof oft einsetzten kann.

Besonders viel Spaß macht mir der Anbau und die Pflege unserer Kartoffeln, die wir in unserem Kartoffelkammerl und auf dem Bauernmarkt in Fürstenfeldbruck verkaufen.


Mein Leben mit der Landwirtschaft

 

 

 

Als Max Keil in der dritten Generation wurde mir der Bauernhof und der Beruf Landwirt schon fast in die Wiege gelegt.

 

Trotzdem, oder vielleicht auch deshalb hat mir als Kind und Heranwachsender die Arbeiten auf dem Hof viel Freude bereitet.

 

Meine Berufsausbildung habe ich 1968 mit einer landwirtschaftlichen Vollzeit-Berufsschule im Kloster Weltenburg begonnen. Nach der Gehilfenprüfung Ende 1971 habe ich die dreisemestrige landwirtschaftliche Berufsfachschule absolviert. Die daran anschließenden Meisterschulungen musste ich wegen einem Großbrand  am 15. Mai 1976 auf unserem Bauernhof, ein Jahr unterbrechen. Nach dem Wiederaufbau konnte ich im  Mai 1978 meine Meisterprüfung  erfolgreich ablegen.

 

Wir hatten Milchviehbetrieb  mit vorwiegend eigener Futterbasis und mit der Direktvermarktung der Milch begonnen. Die Speisekartoffel- und die Milchabgabe an die Puchheimer Bürger wurde zum “Renner“.

 

Die Milchkontingentierung im Jahr 1983 und das Reaktorunglück in Tschernobyl 1986 machten uns sehr zu schaffen.

 

Im Oktober 1988 haben wir im Landkreis  Fürstenfeldbruck die Direktvermarkter Organisation BAUERNQUELLE gegründet und gleich darauf den Bauermarkt in Fürstenfeldbruck begonnen.

 

Fünf Jahre später konnte ich dann auch mithelfen die Solidargemeinschaft BRUCKER LAND  zu gründen.

 

Im Jahr 1987 habe ich unseren Bauernhof von meinem Vater übernommen.

 

Für unsere landwirtschaftlichen Flächen im Wasserschutzgebiet wurden anfangs der 90er Jahre ökologische  Bewirtschaftungsvereinbarungen getroffen.

 

Ab 1995 habe ich den Betrieb auf ökologischen Landbau umgestellt. Am 7. Oktober 1998 konnte ich den ersten Vertrag mit unserem Anbauverband BIOLAND schließen. Fast zeitgleich haben wir auf unserem  Hof die Milchviehhaltung bzw. die gesamte Tierhaltung aufgelöst.

 

Unseren landwirtschaftlichen Betrieb mit dem arbeitsaufwendigen Speisekartoffelanbau und der Direktvermarktung,  konnte ich in den vergangenen Jahrzehnten vor allen mit Hilfe meiner Frau, meiner Mutter, meiner Geschwister und den Nichten und Neffen aufrechterhalten.

Besonders erfreulich ist für mich, dass dieser enorme familiäre Zusammenhalt jetzt 2015 zur Hofübernahme durch meinen Neffen und Adoptivsohne Christian geführt hat.

 

Jetzt hoffe ich, dass ich als “Altenteiler“ noch einige Zeit am Hofleben beteiligt sein kann.